Killin (gälisch: Cill Fhinn) ist ein Dorf am Westende des Loch Tay in Stirling Schottland. Das Dorf ist zwar relativ klein, geizt aber nicht mit Sehenswürdigkeiten. Bekannt ist das Dorf für die schönen Wasserfälle bzw. Stromschnellen Falls Of Dochart. Auch die Lage am Loch Tay mit dem dahinter aufragenden Ben Lawers trägt viel zur Beliebtheit des Dorfes in Perthshire bei.
Killin wurde ursprünglich vom MacNab Clan geführt. Die Grabstätten des Clans kann man auf dem kleinen Inselchen Inchbuie ansehen, welches unterhalb der Falls im Dochart liegt. Die MacNabs mussten später den allmächtigen Campbells weichen. Um 1694 machte Sir John Campbell Of Glenorchy Killin zu einer Burgh Of Barony.
Killin war im 18. Jahrhundert ein relativ wichtiger Textilerzeugungsort. Man baute Flachs an und verarbeitete ihn durch Weber im Ort. Über dem Dorf wurde früher Kupfer abgebaut, die Tomnadashan Mine zeugt noch aus der Zeit. Heute lebt Killin vor allem vom Tourismus und damit zusammenhängenden Gewerben.
Recht beliebt ist Killin als Startort für Touren entlang des Loch Tay sowie am Ben Lawers. Daneben gilt die Region als gutes Angelrevier für Forellen und Lachs. Am Loch Tay kann man außerdem einige Wassersportaktivitäten ausüben. Zum Glück hat man sich in Killin auch auf die Tradition besonnen und hat viele Gebäude im ursprünglichen Zustand erhalten. Das macht Killin recht angenehm
Früher gab es einen Bahnhof in Killin. Allerdings wurde die Bahnlinie schon um 1965 eingestellt. Erreichen kann man Killin heute am besten über die A827.
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