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St. Giles Cathedral - die Wiege des Presbyterianismus in Edinburgh

Die St. Giles' Cathedral gehört durchaus zu den wichtigen Gebäuden in Edinburgh, denn die Kathedrale ist weithin relativ gut sichtbar. Die Kathedrale bildet so etwas wie den Mittelpunkt der Royal Mile und war auch immer ein religiöses Zentrum in Edinburgh. Die St. Giles' Cathedral gehört zur Church Of Scotland und wird auch High Kirk Of Edinburgh genannt. Viele Betrachter nennen die Kathedrale auch die Wiege des Presbyterianismus.

Etwas verwirrend ist vielleicht die Bezeichnung Kathedrale, denn eigentlich war die St. Giles' nur in den ersten Jahrhunderten ihres Bestehens eine Kathedrale. Später handelte es sich eigentlich nur noch um eine normale Kirche. Der Begriff High Kirk ist somit auch treffender.

Die Kirche ist St. Giles, dem Schutzheiligen der Aussätzigen und Krüppel, gewidmet. Bekannt ist die Kirche unter anderem für die schönen Buntglasfenster, welche zu den besterhaltenen in Schottland gehören. Die Außenfassade wurde mehrfach nachgearbeitet und verströmt heute einen eher nüchternen Charakter, da ist nicht viel vom Original erhalten. Besser sieht es im Inneren der Kirche aus, wo man sehr viel von der Originalstruktur erhalten konnte.

Die Thistle Chapel wurde 1911 von Robert Lorimer erbaut. Sie ist die Kapelle des Ordens The Most Ancient and Most Noble Order of the Thistle und ist sehr schön gemacht. Der Orden wurde einst von James VII gegründet und bestand aus ihm und 16 Rittern.

Außerdem findet man in St. Giles etliche interessante Monumente und Memorials, die bekanntesten sind die Monumente für James Graham, Marquess of Montrose (1612-50), dessen Gegner Archibald Campbell, 1st Marquess of Argyll (1607-61) und Robert Louis Stevenson (1850-94). Außerdem ist die Kopie der National Covenant of 1638 erwähnenswert.