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Schottland-Wegweiser, der Guide für Schottlandurlaub

Castle Sween

Castle Sween liegt am Loch Sween in Knapdale an der Westküste Schottlands in Argyll. Es gehört, wie Dunstaffnage Castle, zu den ersten Schlössern, die komplett aus Stein gebaut wurden. Heute steht nur noch eine Ruine des ehemaligen Schlosses. Das Schloss wurde von einem Vorfahren des Clan MacSween erbaut. Das Baudatum lag wahrscheinlich irgendwann im 12. Jahrhundert. Die MacSweens waren die Schlossherren bis zur Machtergreifung Robert The Bruces. Noch vor dem Sieg Roberts wurden die Stewart Earls Of Menteith die Schlossherren.

Wie einige andere schlugen sich die MacSweens wohl auf die Balliol Seite und wurden nach dem Sieg von Bruce praktisch enteignet. Robert The Bruce besiegte den MacDougall Lord Of Lorne und belagerte dann Alasdair Og MacDonald in Castle Sween. Der musste gegen The Bruce aufgeben. Er wurde enteignet. Robert The Bruce übertrug daraufhin Islay an den jüngeren Bruder von Alasdair Og MacDonald, Angus Og. Ihm wurde auch Castle Sween übertragen.

Schon 1310 bekamen die MacSweens durch Edward II. ihre Ländereien in Knapdale zurück. Dennoch blieb Castle Sween in der Hand von Sir John Menteith. Nachdem der im Jahr 1323 verstarb, ging die Lordship von Arran und Knapdale an dessen Nachfahren über. 1376 ging ein Großteil von Knapdale inklusive Castle Sween an die MacDonald Lords Of The Isles über. Auf dem Schloss lebten dann zuerst die MacNeills und dann die Mac Millans. 1490 ging das Schloss an Colin Campbell, den ersten Earl Of Argyll und damit den Campbell Clan. Im Jahr 1640 wurde Castle Sween nach Angriffen von Alasdair MacColla und irischen Mitstreitern niedergebrannt und blieb danach als Ruine stehen.

Castle Sween untersteht mittlerweile der Obhut von Historic Scotland.

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