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News: Diageo unter Druck - Schließung des Werkes in Kilmarnock

Whisky ist das Lebenselixier der Schotten, das ist allgemein bekannt. Die Wichtigkeit des Goldwassers wird klar, wenn man den Unmut in ganz Schottland gegen die geplante Schließung des Whisky Werkes in Kilmarnock sieht. Der Getränkekonzern Diageo will nach eigenem Bekunden das Whisky-Werk in Kilmarnock schließen. In Kürze sollen die ca. 900 Mitarbeiter die Kündigungen erhalten. Gegen die Pläne des Konzerns sind mittlerweile mehrfach Menschen auf die Straße gegangen und forderten den Erhalt des Werkes.

Gegen die Schließung stemmen sich Menschen praktisch aus jedem Lager - Politiker, Mitarbeiter und Einwohner, die örtlichen Fußballer und viele mehr.

Das Werk in Kilmarnock hat eine lange Tradition. Immerhin begann hier im Jahr 1820 die Produktion des legendären Johnnie Walker Whisky. Johnnie Walker Whisky ist praktisch untrennbar mit Kilmarnock verbunden. Diageo scheint das aber egal zu sein, man will die Produktion verlagern. Außerdem will Diageo auch die Port Dundas Destillery in Glasgow schließen. Die Produktion soll nach Fife bzw. Alloa verlagert werden. Diageo führt ins Feld, man wolle alleine im Verpackungswerk in Fife 400 neue Jobs schaffen. Mit der Schließung wolle man immerhin 20 Mio. Pfund pro Jahr einsparen. Diageo will sich aber mit den Beteiligten noch einmal an den Tisch setzen und sich deren Vorschläge anhören. Allerdings haben die Beschäftigten in Kilmarnock wenig Hoffnung auf Erhalt ihrer Arbeitsplätze vor Ort. Zu groß schein der Druck der Aktionäre auf den Konzern, der mit schweren Gewinneinbrüchen belastet ist.

[09.2009, Angaben ohne Gewähr]

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