Die weltweite Finanzkrise hat mittlerweile praktisch jedes Land erreicht. Auch aus Schottland muss man immer wieder schlechte Nachrichten vernehmen. Die neueste Nachricht betrifft dei Dunfermline Building Society. Es handelt sich dabei um die größte Bausparkasse in Schottland. Minister Jim Murphy gab am 29.03. bekannt, dass sich die Bausparkasse in ernsthaften Schwierigkeiten befindet.
Auch hier wirken sich riskante Kreditgeschäfte sowie schlicht und ergreifend Managementfehler aus. Wenn der Minister von ernsthaften Schwierigkeiten spricht, dann hat das mit einem gewissen Understatement zu tun. Denn Finanzfachleute gehen davon aus, dass die Dunfermline Building wohl nicht mehr zu retten ist.
Die Regierung hat schon klar gemacht, dass von ihr nicht sehr viel zu erwarten ist, weil auch mit staatlicher Hilfe das Institut wohl nicht überleben kann.
Mit der Dunfermline Building Society würde dann ein sehr traditionsreiches Institut aufgelöst werden. Die Bausparkasse gibt es seit 1869. Sie beschäftigt in 34 Filialen ca. 500 Mitarbeiter. Über deren Zukunft besteht Ungewissheit.
[31. März 2009, Angaben ohne Gewähr]