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Sehenswürdigkeiten in Schottland: Manderston House

Manderston House ist ein Herrenhaus etwa 3km östlich von Duns in den Schottischen Borders.

Die Anfänge liegen um 1790, als hier ein Haus für Dalhousie Weatherstone gebaut wurde. 1855 wurde das Anwesen mitsamt Haus von Richard Miller gekauft, nach dessen Tod ging es an seinen Bruder William Miller. Der war wohl ein erfolgreicher Geschäftsmann, wurde Britischer Konsul in St. Petersburg und war Mitglied des Parlaments. 1874 wurde er zum Baronet gemacht.

William Miller erweiterte das Haus, nach seinem Tod ging es an seinen Sohn James Miller. Der wollte nach seiner Heirat mit Eveline Curzon, der Tochter von Lord Scarsdale, einen adäquaten Sitz (wohl vor allem, um seiner Frau einen angemessenen Standard bieten zu können). James Miller beauftragte John Kinross mit Erweiterungen an Manderston House. Nach seiner Rückkehr aus dem Burenkrieg machte Sir James Miller richtig Ernst, 1901 beauftragte er John Kinross damit, das Haus sozusagen komplett umzubauen. Er wollte das Beste vom Besten für die höhere Gesellschaft der Borders und machte Kinross klar, dass Geld keine Rolle spielen soll.

1905 war das Haus soweit fertig. Die Nordfassade war praktisch komplett neu, ebenso die Dachstrukturen. Das besondere Juwel aber war die silberne Treppe im Haus, damals die einzige dieser Art weltweit. Die Millers weihten das Haus im November 1905 feierlich ein, leider verstarb Sir James Miller kaum drei Monate später. Der Besitz ging später an seinen Neffen. Die heutigen Besitzer, Lord Palmers Of Reading, sind direkte Nachfahren der Millers.

Das Haus ist an bestimmten Tagen für die Öffentlichkeit zugänglich. Bekannteste Sehenswürdigkeit ist die Sammlung von Huntley & Palmers Keksdosen, die größte weltweit.

Das Haus selbst wird als eines der schönsten Beispiele für ein Country-House aus der Edwardian Ära bezeichnet, die Gärten wiederum gehören zum Feinsten, was es auf dem Sektor gibt.

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