Jack Bruce ist ein bekannter Musiker, der am 14. Mai 1943 in Bishopbriggs in Schottland geboren wurde und am 25. Oktober 2014 in Suffolk gestorben ist. Bruce wurde in erster Line als Bassist und Sänger der Band Cream bekannt.
Bruce war Stipendiat für Cello und Kompositon an der Royal Scottish Academy Of Music. Da Bruce neben Folk und Klassik vor allem am Jazz interessiert war, lernte er Kontrabass, um in Jazzbands spielen zu können. Anfang der 1960er v erschlug es Bruce dann in die vom Blues-Revival bestimmte britische Szene, wo er bald bei Alexis Korner, Graham Bond und John Mayall spielte und sich schnell einen guten Namen machen konnte.
1966 gründete er dann mit Eric Clapton und Edward Ginger Baker die Supergroup Cream. Bruce war Hauptsongwriter, außerdem sang er einen Großteil aller Songs. Stilprägend war der solistische Ansatz des Basses, der bis dahin eher ungewöhnlich im Rock war. Cream versuchte alle drei Instrumente - Gitarre, Bass und Schlagzeug - gleichberechtigt darzustellen. Seine Bassparts bei Cream sorgten dafür, dass Bruce seither zu den besten und wichtigen Rockbassisten gezählt wird.
Cream löste sich dann 1968 auf. Jack Bruce spielte danach zunächst bei verschiedenen Künstlern und Bands mit Schwerpunkt Jazz bis Jazzrock mit. Anfang der 1970er spielte er mit der Band West, Bruce & Laing drei Alben ein, welche dem härteren Rock zugeordnet werden. Danach folgten einige Soloalben, 1977 gründete er die Jack Bruce Band, später folgten Arbeiten mit dem Gitarristen Robin Trower sowie 1994 mit Gary Moore und Ginger Baker eine Aufnahme als BBM - wenn man so will eine Art Cream ohne Eric Clapton.
2003 hörte man dann, dass es Bruce relativ schlecht geht. Ärzte stellten Leberkrebs fest, Bruce überstand eine notwendige Lebertransplantation nur knapp. Seit 2005 scheint es ihm wieder besser zu gehen und man hört immer wieder von ihm, es folgte sogar ein paar Reunionkonzerte als Cream mit Clapton und Baker.
Bruce lebte mit seiner Frau zuletzt in Suffolk, außerhalb von London. Am 25. Oktober 2014 verstarb Bruce.