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Burgen in Schottland: Glenbuchat Castle

Glenbuchat Castle war eine Burg der Familie Gordon, deren Ruinen sich über dem Fluss Don, an der A97 etwa 6km westlich von Kildrummy in Schottland befinden.

Glenbuchat Castle wurde um 1590 von John Gordon of Glenbuchat und dessen Frau Helen Carnegie erbaut. Glenbuchat wurde in einer so genannten Z-Form mit einem Hauptblock und beidseitigen Flügeln und Türmen gebaut, zumindest auf die Region bezogen war der Stil eine gewisse Besonderheit.

Die Familie Gordon hatte zuvor wohl im Badenyon Castle ihren Sitz. Glenbuchat wurde zum Heim für die zwei Zweige der Gordon Familie, welche im Nordosten Schottland im 16. Jahrhundert sehr einflussreich waren. Anfang des 18. Jahrhunderts ging das Castle an einen anderen Zweig der Gordons. John Gordon of Knockespock kaufte damals die Ländereien für seinen Sohn John, später bekannt als Old Glenbucket. Unter Knockespock bzw. dessen Sohn wurde das ursprüngliche Bauwerk stark verändert, u. a. wurde der Hauptsaal geteilt und die Decken herabgelassen, um eine zusätzliche Ebene zu schaffen.

Die Gordons waren traditionell Unterstützer der Jakobiten, weshalb der Old Glenbucket im Rahmen des Jakobitenaufstandes um 1745 als Anhänger der Jakobiten enteignet wurde. Das Schloss wechselte später den Besitzer und wurde weitestgehend aufgegeben. Anfang des 20. Jahrhunderts gehörte die Anlage der Familie Barclay, welche sie nach dem II. Weltkrieg an den Staat gab.

Die Burgruine wird heute von Historic Scotland verwaltet, eine Besichtigung der Ruinen war zuletzt (2016) wegen Einsturzgefahr nicht möglich. Eine Wiedereröffnung dürfte nicht vor 2017 erfolgen.

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