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Schottland-Wegweiser, der Guide für Schottlandurlaub

Berge in Schottland: An Teallach

An Teallach (Aussprache etwa An Djallach) bezeichnet eine Berg- bzw. Hügelkette in Wester Ross in den Nordwestlichen Highlands. Von vielen Schottlandfans wird diese Region als eine der schönsten Bergregionen Schottlands betrachtet.

Der An Teallach mit Munros wie Bidean a' Ghlas Thuill (1062 m) und Sgùrr Fiona (1058 m) bietet schottisches Highland Feeling par excellence. Rund um den Teallach sind Dundonnell Forest, Loch na Sealga und Little Loch Broom, vom Teallach hat man prächtige Ausblicke u. a. Richtung Summer Isles.

Bei Bergsteigern ist der An Teallach aufgrund seines anspruchsvollen Charakters und der deutlich wahrnehmbaren Gipfel über 914 Meter äußerst beliebt. Dabei war oder ist die Frage, wie viele Munros es an sich sind, nicht immer eindeutig. Bis 1981 hatte nur der höchste, der Bidean a' Ghlas Thuill, den Status eines Munros. Dann wurde die Reihe erweitert, bald kam der Sgùrr Fiona wegen seiner 'Prominenz' dazu, weitere folgten.

Konkret sprechen wir heute von folgenden markanten Punkten:

  • Bidean a' Ghlas Thuill 1062m
  • Glas Mheall Mòr 979m
  • Glas Mheall Liath 960m
  • Sgùrr Fiona&xnbsp;1059m
  • Corrag Bhuidhe 1040m
  • Lord Berkeley's Seat 1030m
  • Sgurr Creag an Eich 1017m
  • Stob Cadha Gobhlach 960m
  • Sàil Liath 954m

Der Corrag Bhuidhe Buttress gehörte mit seinen 945m längere Zeit dazu, wurde aber 1997 von der Liste der Munros gestrichen.

Die Namensherkunft Teallach deutet auf Schmiede, Feuerstelle oder Amboss hin. Vielleicht hat dass mit der Form- und Farbgebung des Gebirges zu tun. Möglich ist auch, dass sich einst Handwerker in einem Tal der Region niedergelassen haben bzw. dass sich eine Schmiede hier befand. Die Unterkunft des Mountaineering Clubs, nennt sich Old Smiddy.

An Teallach als Kletter-Region

Der British Mountaneering Club bezeichnet den An Teallach (neben Liathach und Aonach Eagach) als eine der besten Kletterregionen in Großbritannien. Dabei ist der Schwierigkeitsgrad hier am höchsten (Grade 3). Das gilt vor allem für die direkte Kletterroute. Auch als Traverse sind die Gipfel sehr anspruchsvoll. Aber es gibt, wie so oft, für Fans des Munrobagging einfachere Wege nach oben und hinunter.

Also: der sozusagen direkte Weg nach oben ist schwierig und wird mit Grade 3 bewertet. Aber es gibt auch so genannten Bypass Paths, also eine Art mehr oder weniger sichtbare Pfade, welche der Bergwanderer ohne die große Klettererfahrung gehen kann. Sie verlaufen an der südwestlichen Seite. Starten kann man z. B. an der Einbuchtung der A832 in Dundonnell. (Startpunkt auf Google Maps: https://www.google.com/maps/search/57.84000,-5.21500/). Unweit ist die Bushalte, von Inverness fahren Busse nach Dundonnell.

Eine der bekanntesten Aufstiegsrouten, weil relativ einfach, ist jene ab Dundonnell. Sie führt über gut begehbares Gelände zum nördlichen Gipfel am Bidein a' Ghlas Thuill. Von dort ist der nächste Gipfel am Sgurr Fiona etwa 1km südwestlich

Ein guter Startpunkt kann hier der Parkplatz Corrie Hallie und Aufstieg über Sail Liath (954 Meter) sein. Ungeachtet dessen sollte der Schwierigkeitsgrad nicht unterschätzt werden, wer oben über die Grate gehen möchte, sollte in jedem Fall mit Seil gehen. Zwischen dem so genannten

Eine Alternativroute im Norden startet am Corrie Hallie, südlich von Dundonnell. Die Route ist etwas kürzer, aber dafür steiler und anspruchsvoller. Sie führt zum Kamm nördlich Bidein a' Ghlas Thuill.

Ebenfalls bei Corrie Hallie beginnt eine andere Route, welche dann die Hauptsektion des An Teallach beinhaltet. Sie führt über den Sàil Liath Richtung Corrag Bhuidhe und, je nach Routenwahl, via Lord Berkley's Seat. Bad Step und Lord Berkeley's Seat (einer der bekanntesten Punkte der Formation) ist sozusagen die zerklüftetste Region. Man könnte dann über Sgurr Fiona (1060 Meter) und Bidein a' Ghlas Thuill (1062 Meter) gehen, von dort gibt es einige Abstiegsoptionen. Der für den weniger geübten Routengänger einfachste Weg ist der Fußpfad direkt zum Dundonnel Hotel.

Bei guten Bedingungen muss man für eine Tour dieser Art ca. 9 Stunden einplanen.

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