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Morton Castle

Morton Castle ist eine Burgruine am Morton Loch. Sie ist dort sozusagen auf einer kleinen Anhöhe in der hügeligen Region des Nithsdale gelegen. An dieser Position war Morton Castle einst Teil einer Kette von Verteidigungsanlagen vom Solway Firth bis hin zum Clyde Valley.

Man geht davon aus, dass die Ländereien einst dem Herrn von Nithsdale (mutmaßlich dem Lord Of Strathnith) gehörten. Besser belegt ist die Zeit ab dem 13. Jahrhundert. Während der Regentschaft von Robert The Bruce gehörten die Ländereien dem ersten Earl Of Moray. Möglicherweise ab 1260 stand hier ein Castle.

Im Zuge des Treaty Of Berwick im Jahr 1357 mussten die Scots vertragsgemäß 13 Castles im Nithsdale zerstören, darunter Morton Castle. Später gingen die Ländereien an die Earls Of March, welche anstelle des alten Castle mutmaßlich eine neue Anlage bauten, möglicherweise nutzten sie auch große Teile der übrigen alten Anlage.

Unter James II. ging Morton an James Douglas Of Dalkeith, den späteren Earl Of Morton. Um 1580 wurde der 4. Earl Of Morton hingerichtet (wegen des Mordes an Lord Darnley). Morton Castle und das Earldom gingen kurzzeitig an Lord Maxwell. Unter James VI wurden um 1588 die alten Verhältnisse wieder hergestellt, die Maxwells mussten Morton Casstle an die Earls Of Morton zurückgeben.

Die Mortons vekauften das Castle 1608 an William Douglas of Coshogle, von dem ging es an William Douglas of Drumlanrig (Earl of Queensberry). Um 1714 war Morton Castle mehr oder weniger bewohnt, in erster Linie als Jagdschloss. Im 18. Jahrhundert wurde auch ein Damm gebaut, um das umgebende Marschland zu stauen. Dadurch entstand der See um die Anlage.

Im 18. Jahrhundert wurde Morton Castle aufgegeben, einiges der Bausubstanz wurde zweckentfremdet. Zuletzt gehörte es dem Duke Of Buccleuch, um die denkmalgeschützte Anlage kümmert sich Historic Scotland.

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