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Schottland-Wegweiser, der Guide für Schottlandurlaub

Duffus Castle

Duffus Castle war ein Motte-And-Bailey Schloss bei Elgin, Moray, Scotland. Dieses war hier zwischen 1140 bis ca. 1705 in Nutzung.

Anfangs wurden tragende Konstruktionen aus Holz verwendet, die später komplett durch Steine ersetzt wurden. Duffus Castle muss ein mächtiges Motte-And-Bailey gewesen sein, es zählte zu den sichersten Befestigungsanlagen in Schottland.

Über die genauen Ursprünge der Anlage ist man sich nicht ganz sicher. Man geht heute davon aus, dass dieses Land an einen gewissen Freskin (oder Freskyn) übergeben wurde. Er war möglicherweise aus Flandern. Diese Annahme wird dadurch erhärtet, dass der damalige König David I. Of Scotland immer wieder Ländereien an Adlige aus Flandern verschenkte.

Freskin soll dann diese große Erdwallanlage um 1140 erbaut haben. Der Wall soll ziemlich mächtig und an den Flanken sehr steil gewesen sein. Das ganze war wie ein Kegel aufgebaut, oben standen dann Bauwerke aus Holz, die außerdem noch durch einen Holzschutzwall umgeben waren. Dieses Motte oben auf der Anlage war über Stufen im Hügel erreichbar.

Im Jahr 1270 veränderten sich die Eigentumsverhältnisse. Sir Reginald Cheyne der jüngere übernahm die Anlage. Er veranlasste die Änderung der Anlage, u. a. ersetzte er die Holzkonstruktionen komplett durch Stein. Genutzt wurde regional verfügbarer Sandstein. Der letzte Cheyne verstarb um 1350 und überließ die Anlage seiner jüngsten Tochter, die mit einem Sohn des Earl Of Sutherland verheiratet war. Diese Familie hielt das Schloss dann unter dem Titel Lord Duffus bis zur Aufgabe der Anlage im Jahr 1705. Duffus Castle war zu dem Zeitpunkt wohl schon nicht mehr bewohnbar und man ließ das Castle in der Folge zu Ruine verfallen. . Die Ruine untersteht heute Historic Scotland und ist für die Öffentlichkeit zugänglich.

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